Mittelständische Unternehmen und große Konzerne stehen in Deutschland vor enormen Herausforderungen. Wer auch morgen profitabel agieren will, muss sich den veränderten Marktbedingungen anpassen. Seien es Restrukturierungen, Transformationsprojekte oder Perfomance-Programme – immer geht es dabei um das Thema Change-Management.
Erfahrungen belegen, dass bis zu 60% - 80% dieser Projekte keinen Erfolg erzielen!
Die Ursachen sind selten in den strategischen Konzepten an sich zu finden, vielmehr liegt es an der mangelnden Umsetzung durch die Fach- und Führungskräfte.
Kim Cameron von der M. Ross School of Business/ Universität Michigan hat festgestellt, dass in Zeiten des Wandels statt Einsicht, Kooperation und Leistungsbereitschaft häufig Frust, Wut und Widerstand in den betroffenen Unternehmen vorherrschen - es verstärken sich unproduktive Verhaltensweisen. Statt Aufbruchstimmung, herrscht Demotivation vor, mit entsprechend negativen Auswirkungen auf das Ergebnis.
Es reicht nicht alleine Prozesse zu optimieren, Strukturen zu verändern oder Personal abzubauen. Um zukunftsfähige Ergebnisse zu erzielen bedarf es auch einer gesunden Unternehmenskultur, welche gewährleistet, dass das erforderliche neue Denken und Handeln auf fruchtbaren Boden fallen. Das kann aber keineswegs vorausgesetzt werden. Aus vielen Gründen ist häufig das Gegenteil der Fall. Deshalb ist es erforderlich, sich mit der Frage zu beschäftigen, wie die Grundlage für den Change gewährleistet werden kann.
Ein wesentlicher Indikator für eine gesunde Unternehmenskultur ist die Krankenquote. Sofern diese im Jahresdurchschnitt im gewerblichen Bereich über 4% liegt, deutet dieses darauf hin, dass sich eine signifikante Anzahl von Mitarbeiter:innen nicht mit dem Unternehmen identifiziert. Im Zweifel entscheiden sie sich eher für die Krankschreibung und zeigen so ihrem Arbeitgeber die rote Karte - wobei das dann nur die Spitze des Eisberges ist!
Erfahrungen belegen, dass Mitarbeiter:innen zumeist ihre Führung als nicht angemessen empfinden und den fehlenden Teamgeist kritisieren. Die Folge ist, dass nicht zuletzt das Betriebsklima von einem erheblichen Anteil der Belegschaft als wenig motivierend wahrgenommen wird.
Wer sein Unternehmen zukunftsweisend aufstellen will, sollte deshalb seine Fehlzeitenquote – als Maßeinheit für eine gute oder eher schlechte Führungskultur - im Blick behalten und sich bei entsprechenden auffälligen Ergebnissen (KQ > 4% mit LFZ) mit der Frage beschäftigen, wie die wertschöpfenden Mitarbeitenden per zeitgemäßer Führung besser eingebunden werden können. Damit sich schließlich nicht nur deren Anwesenheit erhöht, sondern der stets erforderliche Wandel auch positiv mitgetragen wird.
Der Unternehmenserfolg wird vom Leadership aller Führungkräfte geprägt. Wissenschaftlich belegt läßt sich nachweisen, dass der gewünschte finanzielle Unternehmenserfolg von einer gesunden Unternehmenskultur abhängt.
Dr. Rolf Wabner, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der MERCATOR Management GmbH
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